Igelstachelbart
Weitere Namen: Affenkopf, Löwenmähne, Bart des alten Mannes
Lat. Name: Hericium erinaceus
Klasse: Agaricomycetes
Unterklasse: unsichere Stellung (incertae sedis)
Gattung: Stachelbärte
Vorkommen: Ostasien, Nordamerika und Nordeuropa (inkl. Deutschland)
Der Igelstachelbart bevorzugt zur Besiedelung Buchen und Eichen. Die Fruchtkörper sind häufig in Spalten und Höhlen dieser Bäume zu finden. Die Hauptfruchtungszeit ist im Herbst, von September bis November. Obwohl die positiven Wirkungen dieses Pilzes schon seit Jahrhunderten bekannt sind, gelang es erst Ende der 1950er-Jahren den Igelstachelbart erfolgreich zu kultivieren.
Neben reichlich Polysacchariden lassen sich Vitamine des B-Komplexes und Mineralstoffe wie Kalium und Phosphor im Pilz nachweisen. Zusätzlich sind alle essenziellen Aminosäuren enthalten.
Traditionelle wird der Igelstachelbart zur Pflege des Verdauungstrakts angewendet.
Verweise
Berg, B., & Lelley, J. (2013). Kompendium der Mykotherapie- Einsatz von Vitalpilzen in der Prävention und Theapie. Weil der Stadt: naturaviva Verlags GmbH.
GFV Gesellschaft für Vitalpilzekunde e.V. (2014). Vitalpilze- Naturheilkraft mit Tradition -neu entdeckt. Gersthofen: GFV Gesellschaft für Vitalpilzkunde e.V.
Lelley, J. (2008). Die Heilkraft der Pilze- Wer Pilze isst lebt länger. Goch: B.O.S.S Druck und Medien GmbH.