Prof. Dr. Dr. h.c. Jan I. Lelley - seine Wirken als Mykologe

Prof. Lelley wurde am 08.09.1938 in Neutra (heute Slowakei) geboren. Er studierte von 1956 bis 1961 Agrarwissenschaften an der St. Stefan Universität in Budapest und Gödöllö in Ungarn und schloss das Studium mit dem Diplom Fachingenieur Agrar, Fachrichtung Pflanzenschutz, Schwerpunkt Mykologie ab. Von 1961 bis 1967 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Landesinstitut für Agrobotanik in Tápiószele (Ungarn) tätig und leitete dort zum Schluss das phytopathologische Laboratorium. In diese Zeit fallen seine Promotion im Jahre 1963 und ein neunmonatiger Forschungsaufenthalt am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung in Köln-Vogelsang.

Prof. Lelley siedelte 1967 in die Bundesrepublik Deutschland um und war zunächst als Berater für internationale Unternehmen der Pflanzenschutzmittelindustrie tätig. Er kehrte 1970 in die Forschung zurück und wurde wissenschaftlicher Mitarbeiter des Institutes für Unkrautforschung der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (heute Julius-Kühn-Institut) in Köln-Fischenich und Braunschweig. 1973 wechselte er zur Landwirtschaftskammer Rheinland und wurde zum Direktor der neu gegründeten Versuchsanstalt für Pilzanbau in Krefeld ernannt. Er baute die Anstalt auf und leitete sie 25 Jahre, bis die Landwirtschaftskammer 1997 im Zuge eines tiefgreifenden Strukturwandels ihre Einrichtungen in Krefeld schließen musste.

Zusammen mit mehreren Partnern gründete Prof. Lelley 1993 die Gesellschaft für angewandte Mykologie und Umweltstudien GmbH (GAMU) und wurde 1998 zum Geschäftsführer der Gesellschaft bestellt. Er führe die GAMU bis zu ihrer Übernahme durch die Omnicell GmbH, bis zum 30. 06.2020.

Professor Lelley hat sich insgesamt 60 Jahre lang mit angewandter Mykologie beschäftigt. Während seine Interessen im ersten Jahrzehnt den Schadpilzen galten, die Pflanzenkrankheiten verursachen, wandte er sich 1971 den Nutzpilzen zu und begann mit der Erforschung der Kultivierungsmöglichkeiten des Austernpilzes. Auf ihn und zwei seiner Partner geht die Gründung des ersten Austernpilz-Anbaubetriebes in Deutschland zurück, im Jahre 1972 in Köln.

Während der Existenz der Versuchsanstalt für Pilzanbau hat sich Prof. Lelley mit seinem Team den unterschiedlichsten Aspekten der Verfahrensentwicklung und - Optimierung für Nutzpilze wie Kulturchampignon, Austernpilz, Shii-take, Igelstachelbart, Brasil Egerling, Glänzender Lackporling, Maitake und Schopftintling gewidmet. Ein weiteres war die Erforschung der Einsatzmöglichkeiten von Ektomykorrhizapilzen zur Linderung von neuartigen Waldschäden, sowie zur Vitalisierung und Revitalisierung erkrankter Fichtenbestände und von besonders wertvollen Solitärbäumen bzw. Naturdenkmälern. Im Ergebnis dieser Forschungsaktivitäten konnten 13 Doktorarbeiten und 15 Diplomarbeiten fertiggestellt werden.

Nach der Schließung der Versuchsanstalt für Pilzanbau übernahm die GAMU ihre Einrichtungen und führte sie 22 Jahre weiter. Neben weiteren verfahrenstechnischen Forschungen an Speisepilzen und Endomykorrhizapilzen, deren Ergebnisse in 10 weiteren Diplomarbeiten mündeten, wandte sich Prof. Lelley den Pilzen mit Heilkraft, insbesondere den Problemen deren Kulturtechnologie zu. Umfangreiche Kultivierungsversuche mit dem Brasil Egerling, dem Glänzenden Lackporling, dem Maitake und dem Schopftintling kennzeichneten diese Periode. Die GAMU hat als eine der ersten Unternehmen in Deutschland Produkte aus Pilzen mit Heilkraft entwickelt und diese auch in der Schweiz, Österreich und Ungarn vermarktet. Diese Periode ist durch intensive Publikationsaktivität von Prof Lelley gekennzeichnet, mit dem Ziel, die Pilze mit Heilkraft bekannt und populär zu machen. Sein Buch „Die Heilkraft der Pilze – gesund durch Mykotherapie“ ist in mehreren Auflagen erschienen und wurde auch ins Ungarische übersetzt. Dem folgten weitere Werke, die auch in Bulgarien und den USA verlegt wurden.


Filter
Bio Maitake Pilzextrakt / Grifola frondosa
Wissenswertes über Maitake Extrakt Bio Maitake Extrakt in Kapselform oder loses Bio Maitake Pulver? Eine Frage, die von unseren Kunden immer wieder auch bei anderen Vitalpilzprodukten gestellt wird. Sehr vereinfacht lässt sich sagen, dass es sich hier um zwei Verfahren im Verarbeitungsprozess handelt. Etliche der wertvollen Pilz-Inhaltsstoffe sind von Chitin umschlossen sind. Dieses Chitin können viele Menschen während des Verdauungsprozesses kaum oder nur teilweise aufbrechen, um zum Beispiel an die besonders wertvollen Polysaccharide und Beta-Glutane zu gelangen. Bei schonender, langsamer Trocknung zur Gewinnung von Pilzpulver bleiben einerseits nahezu alle der kostbaren Inhaltsstoffe des lebenden Pilzes erhalten. Doch andererseits umklammert das Chitin auch weiterhin viele der Wirkstoffe. Denn Chitin wird bei der Erzeugung des Pulvers nahezu überhaupt nicht abgebaut. Bei der Gewinnung von Bio Maitake Extrakt wird die Chitin-Unklammerung wegeschmolzen. Sowohl das Maitake Pulver als auch die Maitake Extrakt Kapseln bieten Vorteile, gerade bei der Entgiftung sowie der Entschlackung. Doch beim Bio Maitake Extrakt ist das Pilzpulver nur die Ausgangsbasis. Das Extrahieren mit heißem Wasser, welches außerdem unter Druck steht, schmilzt das Chitin weg und setzt die meisten der bioaktiven Wirkstoffe frei. Stimmen bei der Extraktion Wasserdruck und -temperatur, bleibt zudem die molekulare Struktur der Inhaltsstoffe ideal erhalten. Überzeugen Sie sich selbst von der hohen, konzentrierten Qualität vom Grifola Fondosa Extrakt oder vom Bio Maitake Pilzpulver von GAMU.   Unsere Versprechen:  • Bio-Qualität  • 100% vegan • von Natur aus gluten und laktosefrei  • 100% natürlich ohne künstliche Farb- & Aromastoffe   • Hergestellt in Deutschland  •  Einfache Dosierung   In Japan nennt man Maitake (Grifola frondosa), den "tanzenden Pilz", was die Freude der Menschen ausdrücken sollte, die ihn besitzen, gilt er doch als so wertvoll wie Silber. Er ist auch ein hervorragender Speisepilz. Die Fruchtköper des Maitakes können eine beachtliche Größe erreichen und können bis zu 20kg schwer werden. Dennoch sind haben die Fruchtkörper eine unauffällige Erscheinung, sodass sie selten gefunden werden. Mittlerweile ist die Kultivierung dieses Pilzes möglich, daher entfällt heutzutage die mühsame Suche nach diesem Pilz. Aufgrund dieses Fortschrittes können wir Ihnen Maitake, als Pulver und Extrakt, in vielen unserer Produkte anbieten.   Zusammensetzung: Grifolanin® ist ein grau-braunes Pulver, das circa 5 bis 6 % Wasser enthält. Hinzu kommen im Durchschnitt 34 bis 36 % Polysaccharide, rund 12 % Eiweiß, aber weniger als 1 % Fett. Die Pilzfruchtkörper stammen aus kontrolliert-biologischem Anbau (DE-ÖKO-003). Eine Analyse der Schwermetalle (Blei, Cadmium, Quecksilber) im Grifolanin® ergab Ergebnisse, die alle weit unter den zulässigen Mengen dieser Stoffe liegen. Die Untersuchung auf Rückstände von organischen Chlorpestiziden, Phosphorverbindungen und Pyrethroiden war durchweg negativ. Ein mikrobiologischer Test, der das Vorhandensein von unerwünschten Keimen im Extrakt untersuchte, schloss im Ganzen mit sehr zufriedenstellenden Ergebnissen.  Für nähere Informationen zu diesem und anderen Produkten schreiben Sie uns oder rufen an: GAMU GmbHAm Sportplatz 3D- 56291 Leiningen Tel.: 06746 8029410Fax: 06746 8029412www.pilze-by-gamu.deinfo@gamu.de

Inhalt: 23 Gramm (1.738,70 €* / 1000 Gramm)

39,99 €*
Bio Mandelpilz Extrakt / Agaricus brasiliensis
Unsere Versprechen:  • Bio-Qualität  • 100% vegan • von Natur aus gluten und laktosefrei  • 100% natürlich ohne künstliche Farb- & Aromastoffe   • Hergestellt in Deutschland  •  Einfache Dosierung   Der Brasil Egerling (Agaricus brasiliensis) gehört zur Gattung der Champignons und lebt genau wie der Kulturchampignon auf dem Boden. Ursprünglich kommt dieser Pilz aus Brasilien, wo er schon seit vielen Generationen eine besondere Wertschätzung erfährt. In unseren Produkten setzen wir den Extrakt dieses Pilzes ein.   Zusammensetzung: Das Agarikin ist ein hellbraunes Pulver, das im Durchschnitt noch 5 bis 6 % Restwasser enthält. Hinzu kommen mehr als 40 % Polysaccharide, davon mehr als ein Viertel ß-Glucane, über 6,4 % Protein, aber weniger als 1,4 % Fett. Der Mineralstoffgehalt des Agarikin® beträgt im Durschnitt 7 bis 8 %. Die Pilzfruchtkörper stammen aus kontrolliert-biologischem Anbau (DE-ÖKO-003). Die Untersuchung von Schwermetallrückständen im Agarikin®, konkret die von Blei, Cadmium, Arsen und Quecksilber haben gezeigt, dass die Ergebnisse weit unter dem für dieses Produkt zulässigen Werte liegt und der Extrakt praktisch frei von diesen Schwermetallen ist. Die gleichen positiven Ergebnisse zeigen die Hygieneuntersuchungen des Agarikin®. Die Gesamtzahl von Keimen und die Zahl von Hefen und Schimmelpilzen liegt weit unterhalb der zulässigen Höchstgrenze. Escherechia coli, sowie Salmonellen und Staphylococcen konnten im Extrakt überhaupt nicht nachgewiesen werden. Von den Pestiziden wurde im Agarikin® nach organischen Chlorverbindungen, organischen Phosphorverbindungen und Pyrethroiden gesucht, jedoch ohne Erfolg. Die Pestizidgruppen sind im Extrakt nicht nachweisbar.  Für nähere Informationen zu diesem und anderen Produkten schreiben Sie uns oder rufen an: GAMU GmbHAm Sportplatz 3D- 56291 Leiningen Tel.: 06746 8029410Fax: 06746 8029412www.pilze-by-gamu.deinfo@gamu.de

Inhalt: 23 Gramm (1.738,70 €* / 1000 Gramm)

39,99 €*

Herzlich willkommen!

Klicken Sie auf Ihre/n Ansprechpartner/in unten, um über WhatsApp zu chatten oder senden Sie uns eine E-Mail an verkauf@gamu.de

avatar
× whatsapp background preview